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Auswirkungen neuer US-Steuern auf Logistik, Lieferkette und Transport

Impatto Tassazioni USA sulla Logistica Supply Chain Trasporti

Auswirkungen neuer US-Steuern auf die Lieferkette

Neue US-Zölle stellen die europäische Wirtschaft vor große Herausforderungen.

Erfahren Sie, wie Unternehmen auf Handelskonflikte reagieren können, indem sie Strategien zur Vermeidung von Zöllen, Anpassung der Lieferketten und Minimierung von Risiken entwickeln.

Anfang 2025 leiteten die USA eine Reihe von Maßnahmen ein, darunter die Einführung erheblicher Zölle auf Schlüsselsektoren wie Stahl, Aluminium, Automobile und Technologie.

Diese Entscheidung löste eine sofortige und heftige internationale Reaktion aus. Wichtige Handelspartner reagierten mit Zöllen, formellen Beschwerden bei der Welthandelsorganisation und einer Intensivierung der diplomatischen Verhandlungen.

Während sich die Märkte anpassen und die Unternehmen ihre Lieferkettenstrategie neu bewerten, bleiben die langfristigen Folgen dieser aggressiven Handelspolitik ungewiss.

Im folgenden Artikel werden die neuen US-Zölle, die europäische Reaktion und die zollrechtlichen Überlegungen dargelegt, d. h., was Unternehmer unter dem Gesichtspunkt der Zollvermeidung bei ihren Geschäftsentscheidungen berücksichtigen sollten.

Überblick über die von den Vereinigten Staaten umgesetzten Maßnahmen

Eine vollständige Tabelle der aktuellsten und vorgeschlagenen Maßnahmen, Zollsätze und betroffenen Waren/Länder:

1. Februar 2025:
Um den Bedenken hinsichtlich illegaler Einwanderung und Drogenhandel Rechnung zu tragen, kündigte Präsident Trump Zölle auf Importe aus Mexiko (25 %), Kanada (25 %) und China (10 %) an.
3. Februar 2025:
Nach langwierigen Verhandlungen wurde Einigkeit über die Einführung einer 30-tägigen Aussetzung der Zölle für Mexiko und Kanada erzielt. Beide Länder verpflichteten sich, ihre Maßnahmen zur Drogenbekämpfung zu verstärken.
4. Februar 2025:
Die Einführung des 10-prozentigen Zolls auf alle chinesischen Importe verläuft wie geplant.
10./11. Februar 2025:
Präsident Trump kündigte Pläne an, auf alle Stahl- und Aluminiumimporte einen Zoll von 25 Prozent zu erheben, was bei den globalen Handelspartnern auf gemischte Reaktionen stieß.
Dieser Schritt soll die heimischen Industrien der USA unterstützen und dürfte die größten Auswirkungen auf Handelspartner wie Argentinien, Australien, Brasilien, Kanada, EU-Länder, Japan, Mexiko, Südkorea und das Vereinigte Königreich haben.
18. Februar 2025:
Die US-Regierung hat angekündigt, ab dem 2. April 2025 einen Zoll von 25 % auf Autoimporte zu erheben. Mit dieser Maßnahme soll die heimische Automobilindustrie unterstützt werden. Darüber hinaus erwägt die Regierung, Zölle von 25 Prozent oder mehr auf Arzneimittel und Halbleiter einzuführen, um die Abhängigkeit von ausländischen Lieferanten zu verringern. Angesichts der Bedeutung der USA als wichtiger Exportmarkt hatte die Einführung von Zöllen durch die USA erhebliche Auswirkungen auf die europäische Automobilindustrie. Autohersteller und Zulieferer müssen zusammen mit Umsatzeinbußen von mehreren Milliarden Euro rechnen. Daher besteht das Potenzial, dass die vorgeschlagenen Zölle die Betriebsgewinne erheblich reduzieren und die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Hersteller schwächen, was möglicherweise zu einem Rückgang der Marktanteile und Arbeitsplatzverlusten führen könnte. Auch die Pharmaindustrie der EU dürfte betroffen sein: Durch die US-Zölle in Höhe von 20 Prozent könnten die deutschen Arzneimittelexporte um ein Drittel sinken. Dies könnte zu Umsatzrückgängen führen und Investitionen in Forschung und Entwicklung behindern, was die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit des Sektors langfristig beeinträchtigen würde.
27. Februar 2025:
Trump bestätigte, dass ab dem 4. März 2025 ein Zoll von 25 Prozent auf Importe aus Kanada und Mexiko sowie ein zusätzlicher Zoll von 10 Prozent auf chinesische Produkte erhoben wird.
1. März 2025:
Um die anhaltenden Herausforderungen in der heimischen Holzindustrie zu bewältigen, hat Präsident Trump eine Durchführungsverordnung unterzeichnet, die auf eine Steigerung der US-Holzproduktion abzielt. Gleichzeitig leitete sie eine Untersuchung über die mögliche Einführung von Zöllen auf importiertes Holz ein.
4. März 2025:
die 30-tägige Aufschubfrist endet und die auf den Handel mit Kanada und Mexiko erhobenen Zölle in Höhe von 25 % werden umgesetzt. Darüber hinaus werden die Zölle auf chinesische Importe von 10 auf 20 Prozent erhöht, was das Entstehen neuer Handelskonflikte beschleunigt.
12. März 2025:
Die Einführung von Zöllen in Höhe von 25 % auf Stahl und Aluminium hat offiziell begonnen, was aufgrund der Aufhebung früherer Ausnahmeregelungen Auswirkungen auf die EU-Exporte haben wird.
13. März 2025:
In einer aktuellen Entwicklung hat US-Präsident Trump eine Warnung an die Europäische Union gerichtet und damit gedroht, 200-prozentige Zölle auf Wein, Champagner und andere alkoholische Getränke zu erheben, falls die EU ihre Zölle auf Whisky nicht aufhebt. Dieser Schritt folgt der Reaktion der EU auf die US-Zölle auf Stahl und Aluminium, in deren Rahmen die EU eigene Zölle auf US-Produkte in Höhe von 26 Milliarden Euro ankündigte. Frankreich reagierte auf Trumps Forderung mit einer ablehnenden Haltung und kündigte Gegenmaßnahmen an. Besonders betroffen wären Frankreich und Italien, deren Weinexporte in die USA im Jahr 2024 rund 4,9 Milliarden Euro betrugen.
26. März 2025:
Präsident Trump kündigte einen Zoll von 25 % auf in die USA importierte Autos und Autoteile an. Der Zoll tritt am 2. April 2025 in Kraft, die Zölle für Autoimporte beginnen in den darauffolgenden Tagen. Für Autoteile werden voraussichtlich im Mai Zölle eingeführt. Diese Maßnahme wird insbesondere Mexiko, Japan, Kanada und Deutschland als wichtige ausländische Zulieferer von Autos und Autoteilen in die Vereinigten Staaten treffen.

Die Auswirkungen auf die Europäische Union

Die Einführung von 25-prozentigen Zöllen auf Stahl und Aluminium durch die USA hat die europäische Industrie schwer belastet, da sie zu einer Kostensteigerung bei den Exporten in die USA und einer daraus folgenden Schwächung der Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Hersteller geführt hat.

Unternehmen könnten gezwungen sein, die Mehrkosten durch Preiserhöhungen an ihre Kunden weiterzugeben oder ihre Gewinnmargen zu reduzieren, was zu wirtschaftlichen Verlusten führen könnte. Dies ist besonders problematisch für Länder, die große Mengen Stahl und Aluminium exportieren, wie etwa Deutschland und Frankreich, deren Stahl- und Aluminiumindustrie stark von den internationalen Märkten abhängig ist.

Die Zölle könnten zu Produktionsrückgängen, Arbeitsplatzverlusten und Gegenmaßnahmen der EU führen und den transatlantischen Handelskonflikt weiter verschärfen.

Die Reaktion der Europäischen Union auf die US-Zölle

Die Europäische Union reagierte energisch auf die von den USA verhängten Zölle von bis zu 25 Prozent auf Stahl, Aluminium und andere Produkte. Die Europäische Kommission hat ihre Absicht erklärt, eine Kombination aus bestehenden und neuen Gegenmaßnahmen umzusetzen, um europäische Unternehmen und Verbraucher vor den wirtschaftlichen Folgen zu schützen.

Phase eins: Wiedereinführung bestehender Zölle

Die Europäische Union begegnet den kürzlich verhängten US-Zöllen auf Stahl- und Aluminiumimporte mit der Wiedereinführung eigener Gegenmaßnahmen. Diese Zölle, die ursprünglich 2018 und 2020 als Reaktion auf Handelsbeschränkungen der USA eingeführt, später jedoch ausgesetzt wurden, treten nun mit Wirkung zum 1. April 2025 wieder in Kraft.

Die erneut eingeführten Zölle werden eine breite Palette von US-Produkten im geschätzten Wert von 2,8 Milliarden Euro betreffen, darunter Bourbon-Whiskey, Motorräder, Jeans, Orangensaft, Erdnussbutter und Boote. Darüber hinaus werden unter anderem Stahlprodukte, Industriegüter sowie Spezialstahl- und Aluminiumprodukte im Wert von rund 3,6 Milliarden Euro mit Zöllen belegt.

Phase Zwei: Neue Strafzölle

Neue Zölle werden erwogen und die EU wird neue Zölle auf US-Produkte im Wert von 18 Milliarden Euro einführen. Diese Zölle betreffen eine breite Palette von Industrie- und Agrarprodukten, darunter Obst, Getreide und andere landwirtschaftliche Erzeugnisse. Die Europäische Kommission hat am 12. März 2025 den Konsultationsprozess mit den Interessenträgern eingeleitet.

Im Rahmen dieses Prozesses wurde eine Liste der Produkte veröffentlicht, die von den zusätzlichen Gegenmaßnahmen betroffen sein werden. Diese Liste wurde auf der Website der Generaldirektion Handel (DG Handel) zur Verfügung gestellt und umfasst sowohl Industrie- als auch Agrarprodukte. Zu den betroffenen Industrieprodukten zählen Stahl- und Aluminiumprodukte, Textilien, Lederwaren, Haushaltsgeräte, Werkzeuge, Kunststoffe und Holzprodukte. Zu den betroffenen Produkten im Agrarsektor zählen Geflügel, Rindfleisch, einige Meeresfrüchte, Nüsse, Eier, Milchprodukte, Zucker und Gemüse.

Ziel dieser Maßnahmen ist es, sicherzustellen, dass der wirtschaftliche Schaden, der durch die von den USA verhängten Zölle entsteht, durch die Gegenmaßnahmen der EU im gleichen Maße ausgeglichen wird. EU-Beamte sagten außerdem, die Gegenmaßnahmen zielten auf Produkte mit hohem Symbolwert ab, etwa Bourbon und Motorräder. Weitere Analysen legen zudem nahe, dass die EU-Zölle gezielt auf Produkte aus republikanisch geprägten Bundesstaaten abzielen, etwa Sojabohnen aus Louisiana sowie Rind- und Geflügelfleisch aus Arkansas und Nebraska.

Nach Abschluss der Konsultationsphase am 26. März 2025 wird die EU-Kommission die eingegangenen Rückmeldungen umfassend auswerten, die Ergebnisse konsolidieren und den Entwurf des Durchführungsrechtsakts fertigstellen. Rechtsgrundlage für dieses Gesetz ist die Durchführungsverordnung (Verordnung (EU) Nr. 654/2014), da es sich bei den US-Maßnahmen um Schutzmaßnahmen handelt.

Die Umsetzung der Gegenmaßnahmen, einschließlich der neuen Zölle, ist für Mitte April geplant. Zu diesem Zeitpunkt tritt das Umsetzungsgesetz in Kraft und die Gegenmaßnahmen werden offiziell wirksam. Die EU hat ihre Bereitschaft zum Dialog mit den USA unterstrichen. Ziel dieses Dialogs ist es, eine für beide Seiten vorteilhafte Verhandlungslösung zu erreichen, die eine Eskalation des Handelskonflikts vermeidet und für beide Seiten von Vorteil ist.

Zölle aus britischer Sicht

Der britische Premierminister Sir Keir Starmer traf sich am 27. Februar 2025 in Washington mit Präsident Trump, um verschiedene politische Themen zu besprechen, darunter die mögliche Einführung von Zöllen auf in Großbritannien produzierte Rohstoffe.

Seit dem Amtsantritt von Präsident Trump ist Großbritannien von einer Reihe von Zollmaßnahmen der US-Regierung betroffen, die den US-amerikanischen Fertigungssektor schützen sollen.

Die am 12. März 2025 eingeführten Zölle in Höhe von 25 % auf Stahl- und Aluminiumprodukte werden die Kosten für US-Unternehmen erhöhen, obwohl das Niveau der britischen Exporte dieser Rohstoffe im Vergleich zur EU und anderen Exportnationen gering ist. Kommentare britischer Experten lassen darauf schließen, dass die Zölle Auswirkungen auf bestehende Militärverträge haben und somit zu einer Erhöhung der US-Haushaltsausgaben führen werden.

Anders als die EU hat sich Großbritannien im Rahmen seiner Bemühungen, ein Freihandelsabkommen mit den USA auszuhandeln, dazu entschlossen, keine Vergeltungsmaßnahmen zu ergreifen. Dies ist teilweise auf die positive Ankündigung von Präsident Trump zurückzuführen, dass ein Handelsabkommen zwischen den USA und Großbritannien „ziemlich schnell“ unterzeichnet werden könnte.

Dies könnte einen erheblichen Schutz vor weiteren pauschalen Zollmaßnahmen der USA bieten. Um diese Vorteile auszugleichen, macht die EU in ihrer Botschaft sehr deutlich, dass die Akzeptanz einiger US-Produkte jedes Abkommen zur Vereinfachung der Grenzbestimmungen zwischen dem Vereinigten Königreich und der EU beeinträchtigen könnte.

Da die EU der größte Handelspartner Großbritanniens (für Exporte) ist, wird Premierminister Starmer es wahrscheinlich vermeiden, das Europäische Parlament zu verärgern, zu einem Zeitpunkt, an dem die Diskussionen über das aktuelle Handelsabkommen zwischen der EU und Großbritannien in den kommenden Monaten beginnen sollen.

Wenn es Großbritannien gelingt, weitere schädliche Zölle der USA zu vermeiden, könnte es sich in einer hervorragenden Position befinden, seine Fertigungsindustrie wiederzubeleben und seinen Marktanteil in den USA zu erhöhen.

Nur die Zeit wird es zeigen, doch britische Hersteller und Exporteure müssen dieses Thema sorgfältig prüfen und für alle Eventualitäten planen, um sicherzustellen, dass Pläne für den Umgang mit etwaigen Notfallzöllen vorhanden sind.

Reaktionen aus anderen Ländern

Die Einführung von Zöllen auf Stahl- und Aluminiumimporte durch die Vereinigten Staaten hat bei verschiedenen globalen Akteuren heftige Reaktionen hervorgerufen. Kanada war eines der Länder, die von dieser Entscheidung am stärksten betroffen waren, und erklärte umgehend seine Absicht, Vergeltungsmaßnahmen zu ergreifen.

Premierminister Justin Trudeau sagte, das Land werde einen Zoll von 25 Prozent auf US-Waren im Wert von über 20 Milliarden Dollar erheben, darunter Stahl, Aluminium und andere Produkte. Mit dieser Entscheidung soll die nationale Wirtschaft geschützt und die Missbilligung der US-Politik zum Ausdruck gebracht werden.

China und Japan äußerten daraufhin ihre Besorgnis über die möglichen Folgen für den Welthandel und forderten die USA auf, ihre Position zu überdenken, um eine Eskalation der Spannungen zu vermeiden.

Auch Australien äußerte seine Missbilligung, hat jedoch bislang keine Gegenmaßnahmen ergriffen.

Weltweit äußern Wirtschaftsführer ihre Besorgnis über die wirtschaftlichen Auswirkungen dieser Zölle, da die Marktunsicherheit zunimmt und die Unternehmen mit höheren Kosten und Lieferkettenunterbrechungen konfrontiert sind. Analysten warnen, dass ein anhaltender Handelskonflikt zu einer globalen Rezession führen könnte. Kurz gesagt: Die meisten Nicht-EU-Länder lehnen die US-Zölle ab und erwägen Vergeltungsmaßnahmen zum Schutz ihrer Volkswirtschaften.

Zollaspekte für Unternehmen

Lagerung

Für Unternehmen, die große Mengen an Lagerbeständen importieren, ist die Nutzung eines Zolllagers eine praktikable Lösung, um den Cashflow zu erleichtern und unnötige Zölle zu vermeiden.

Im Zuge der Weiterentwicklung des Handelskriegs könnte sich die Nutzung eines Zolllagers als entscheidend erweisen, um das Risiko zusätzlicher Zölle, die von der EU erhoben werden könnten, abzufedern.

Durch die Lagerung der Waren in einem Zolllager ist der Importeur in der Lage, schnell auf alle Entwicklungen zu reagieren. Die Einfuhr von Waren ist zeitlich unbegrenzt und ohne Zahlung von EU-Zöllen möglich. Darüber hinaus können Zölle erst bei der Entnahme aus dem Lager bezahlt werden, sodass die Kosten effektiver verwaltet werden können und somit sichergestellt wird, dass das Unternehmen auch in diesen unsicheren Zeiten profitabel bleibt.

Für Importeure mit langsamerem Lagerumschlag könnte ein Zolllager sinnvoll sein, da es das Risiko zusätzlicher Zölle minimieren könnte, da die Maßnahmen zum Zeitpunkt des Verkaufs der Waren möglicherweise bereits aufgehoben sind. Dadurch könnten etwaige Unsicherheiten beseitigt und das Risiko unerwünschter Zölle auf Waren minimiert werden.

Die Einrichtung eines Zolllagers kann sowohl finanziell als auch ressourcenintensiv sein und ist daher für viele EU-Importeure möglicherweise keine Option. Alternativ kann ein externer Zolllagerbetreiber beauftragt werden, der die Waren im Auftrag des Importeurs lagert. Es entstehen zusätzliche Kosten, die gegen den potenziellen Nutzen und die erforderliche Finanzplanung abgewogen werden müssen, um sicherzustellen, dass importierte Waren rentabel bleiben.

Für Importeure, die EU-Gegenmaßnahmen ausgesetzt sind, sollte die Möglichkeit einer Zolllagerung eine zentrale Überlegung sein. Sie sollte im Rahmen jeder Planung geprüft werden, um die Vorteile zu ermitteln, die dieses Verfahren dem Unternehmen bei der Erfüllung seiner Zollpflichten bieten kann.

Herkunftsland – Überlegungen zur Neuorganisation der Lieferkette

Importeure und Exporteure werden Lösungen in Betracht ziehen, um Kosten und Risiken für ihr Geschäft zu minimieren. Sei es die Suche nach legalen Wegen, um Waren aus den Vereinigten Staaten zu importieren, ohne Gegenzölle zu erheben, oder um legale Wege, um Waren in die Vereinigten Staaten zu exportieren, ohne dass auf diese Waren US-Zölle erhoben werden.

Durch derartige Bemühungen könnten neue Liefer- und Beschaffungswege entstehen. In diesem Zusammenhang muss unbedingt verhindert werden, dass derartige Anpassungen als Umgehung der geltenden Zölle betrachtet werden. Wie könnte das sein?

Ausschlaggebend für die Anwendung von Strafzöllen bei der Ein- oder Ausfuhr in die USA ist nicht, ob die Waren physisch aus den USA oder der EU versandt werden, sondern der Ursprung der Waren. Diese Zölle gelten den Vorschriften zufolge immer für Waren mit Ursprung in dem jeweiligen Land. Das bedeutet, dass die Strafzölle auch dann Anwendung finden würden, wenn Waren mit US-Ursprung von Kanada in die EU geliefert würden. Daher lassen sich Zölle nicht einfach dadurch vermeiden, dass man die Versandroute ändert oder einen Handelsvertreter in die Lieferkette einbindet.

Um solche Zölle zu vermeiden, muss der Ursprung in ein Land geändert werden, das keinen Strafzöllen unterliegt. Als Ursprungsland der Ware gilt das Land, in dem ihre letzte wesentliche Bearbeitung stattgefunden hat. Um beispielsweise Zölle auf US-Motorräder zu vermeiden, muss die Produktion außerhalb der Vereinigten Staaten erfolgen, etwa in Mexiko.

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